Zwangsräume in Schöneberg

23.11.2023
- Event
Zwangsräume in Schöneberg
Ab 1939 wurden jüdische Menschen systematisch gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen und in spezielle Häuser und Wohnungen zu ziehen. Diese Wohnungen oder Häuser waren größtenteils in jüdischem Besitz. Die Menschen mussten auf engem Raum zusammenleben und oftmals war dies der letzte Wohnort vor der Deportation. Unter dem Terminus Zwangsräume hat sich eine Arbeitsgruppe diesem Aspekt der nationalsozialistischen Judenverfolgung gewidmet, eine Definition entwickelt und einzelne Häusergeschichten in ganz Berlin erforscht. Das Projekt und vier der Häuser im Bezirk Tempelhof-Schöneberg werden am 23.11. im Rahmen eines Vortrages präsentiert.
19.00 Uhr
Schöneberg Museum
Haupstraße 40/42
10827 Berlin